3 Fragen an... Sophie Dellinger

Wie wir sind, klettern wir? Und wie wir klettern sind wir? Eines steht fest: Wir alle sind einzigartig und auch unsere Kletterei ist es. Denn Klettern ist menschlich. Wir interessieren uns für die Geschichten hinter den Kletterer*innen und dafür, was das Klettern für sie besonders macht.

Deshalb haben wir unsere neue Serie „3 Fragen an…“ ins Leben gerufen.

Heute stellen wir sie an Sophie Dellinger. Sie klettert sein 2013. Anfangs vor allem in der Halle. Seit 2018 ist sie sehr regelmäßig am Fels. Mit großem Erfolg, wie wir finden: Ihre schwerste Route am Fels war eine 10! Wow! Wir haben sie kürzlich im Allgäu getroffen und ihr beim Projektieren zugeschaut. Und so sind wir ins Gespräch gekommen und Sophie hat uns unsere drei Fragen beantwortet:

*Was bedeutet Klettern für Dich ganz persönlich?*

Klettern ist meine Leidenschaft. Meine Lieblingsbeschäftigung.
Klettern kann für mich Spaß an den Bewegungen in einer schönen Route sein, aber auch Kampf mit mir selbst in einem Projekt. Beim Klettern verbringe ich den Tag mit Freunden und lieben Menschen.
Am liebsten projektiere ich. Denn eine Route, die für mich zunächst nicht kletterbar erscheint, so zu vereinfachen und daran zu arbeiten, dass ich sie am Ende doch klettern kann, ist für mich ein unbeschreibliches Gefühl!
Sophie Dellinger

*Wenn Du nicht klettern kannst: Was fehlt Dir am meisten?*

Mir fehlt es gemeinsam mit Freunden Spaß am Klettern zu haben. Mir fehlt es, schöne Routen zu klettern. Und mir fehlt es, nach einem tollen Klettertag Abends ausgeglichen, erschöpft und glücklich ins Bett zu fallen.

*Was ist für Dich der wichtigste Aspekt, damit Du gut klettern kannst?*

Damit ich gut klettern kann brauche ich einen guten Sicherer, bei dem ich in jeder Situation frei von Angst stürzen kann.
Danke, liebe Sophie für den Austausch. Wir wünschen Dir ein gutes Durchhalten im Lockdown und auch zukünftig viele schöne Routen und Projekte! Bis bald!